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Internationale Trends der Umweltprüfung (UVP und SUP)

Der geplante Workshop soll einen Blick über den Tellerrand auf aktuelle Trends der Forschung und Praxis zu UVP und SUP im internationalen Raum ermöglichen. Mit kurzen Input-Vorträgen wird ein Überblick über Themen und Trends der UVP und SUP-Forschung in den letzten fünf Jahren gegeben sowie ein Blick auf zukünftigen Themen geworfen: Was wird in den nächsten Jahren relevant sein in der Forschung und Praxis zu UVP/SUP? Im Anschluss wollen wir in einem interaktiven Austausch die Relevanz der aufgezeigten Themen und Trends auch für die deutschsprachige UVP und SUP-Forschung und Praxis diskutieren.

 

Stärkung kommunaler Klimaanpassung - Erhöhung der Handlungskompetenzen in den Bereichen Strategie, Maßnahmen und Kommunikation

In dem Workshop tauschen sich die Teilnehmenden über Erfahrungen und konkrete Möglichkeiten zur Stärkung kommunaler Klimaanpassung aus. Schwerpunkt sind wichtige Stellschrauben zur Erhöhung der eigenen Handlungskompetenzen und Förderung einer erfolgreichen Umsetzung. Dazu werden gezielt die drei Bereiche Strategie, Maßnahmen und Kommunikation betrachtet. Ziel des Workshops sind konkrete Handlungsanregungen, welche Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen.

 

Planungsbeschleunigung – zielgerichtet und effizient

Die Beschreibung wird in Kürze eingestellt.

 

Standards für die gute fachliche Praxis zum Fachbeitrag WRRL - Entwicklung und Ausblick

Im Workshop „Standards für die gute fachliche Praxis zum Fachbeitrag WRRL - Entwicklung und Ausblick“, wird der Bogen von der bisherigen Praxis der Fachbeiträge WRRL, die von Unsicherheiten und Urteilen geprägt war, zu einer standardisierten fachlichen Praxis gespannt. Als Diskussionsgrundlage dienen die rechtliche Entwicklung des Instruments, das Merkblatt WRRL der FGSV sowie Fallkonstellationen von Vorhaben und Wirkpfadanalysen aus den Fachtechnischen Hinweisen der LAWA.

 

UVS versus UVP-Bericht? UVP in der Straßenplanung

Der Workshop „UVS versus UVP-Bericht“ soll anhand der UVP in der Straßenplanung zur Definition und zu den Inhalten des UVP-Berichts Aufschluss geben.

Die Novellierung des UVPG (Gesetz über die Umweltverträglichkeit) in 2017 hat den Begriff UVP-Bericht in § 16 UVPG eingeführt. Das vorausgegangene UVPG sprach in § 6 von beizubringenden Unterlagen des Vorhabenträgers. Die Begriffe UVS, UVU standen synonym für die die beizubringenden Unterlagen des Vorhabenträgers (Darstellung der Umweltauswirkungen des Projektes) auf dessen Grundlage die Behörde dann ihrerseits die UVP mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchführen konnte.

In der Straßenplanung differenzierte man die Begriffe UVS/UVU für die Phase der Linienfindung/Variantenvergleich und für die folgende Genehmigungsphase.

Die Fragestellung des Verhältnisses von UVP-Bericht und UVS soll anhand der neuen RUVP (Entwurf zur Richtlinie für die Umweltverträglichkeitsprüfung im Straßenbau mit Musterkarten) vorgestellt und diskutiert werden.

Im ersten Teil des Workshops gibt Herr Carsten Imm von der Autobahngesellschaft des Bundes einen Überblick über die Inhalte der neuen RUVP und der darin dargestellten Differenzierung von UVS und UVP-Bericht und deren inhaltlichen Spezifika.

Im zweiten Teil wird Herr Dr. Dieter Günnewig (Bosch & Partner GmbH) ein Statement zum Verhältnis RUVP und UVPG abgeben. Insbesondere sollen hier Fragen zum Umgang mit den geforderten Inhalten nach § 16 und Anhang 4 UVPG in der Planungspraxis diskutiert werden. Wo ist der UVP-Bericht einzuordnen? Soll er inhaltlich nur eine Zusammenfassung aller Umweltfachgutachten sein oder hat er eine eigenständige Aufgabe? Bleibt die „Allgemeinverständliche nichttechnische Zusammenfassung“ eine eigenständige Unterlage oder ist sie entbehrlich? Lässt sich der UVP-Bericht in den Erläuterungsbericht der Genehmigungsunterlagen integrieren? Lassen sich offensichtliche Redundanzen im UVPG vermeiden, um Planungsunterlagen zu entschlacken und verständlicher zu machen.

In der Planungspraxis werden diese Punkte zur Form und Ausgestaltung der Genehmigungsunterlagen immer noch vorhabenspezifisch diskutiert. Der Workshop versucht weiteren fachlichen Input zum Umgang in der Planungspraxis zu geben.

 

Schutzgut Menschliche Gesundheit

Die adäquate Berücksichtigung gesundheitlicher Belange ist in den planerischen Prozessen der verschiedenen Ebenen immer noch nicht selbstverständlich. Neben den üblichen Ressentiments im Sinne von zusätzlicher Belastung der Verfahren stehen die verantwortlich Planenden oft vor einer schier unübersichtlichen Vielfalt an zu berücksichtigenden Aspekten und deren möglichen Abhängigkeiten untereinander.

Die drei Impulsvorträge zeigen aus jeweils verschiedenen Perspektiven Optionen auf, mit denen die Integration des Schutzgutes Menschliche Gesundheit gelingen kann.

 

Chancen und Risiken von Digitalisierung in der Öffentlichkeitsbeteiligung

Die Digitalisierung unserer Gesellschaft schreitet voran und hat in vielen Bereichen nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie weiter an Relevanz gewonnen. Diese Entwicklung hat auch Einfluss auf Umweltprüfungen (UVP/SUP). Beteiligte Akteure werden vor neue Chancen und Herausforderungen gestellt. Dieser Workshop greift das Thema Digitalisierung in der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen von Umweltprüfungen auf. Aufbauend auf Kurzpräsentationen soll interaktiv über Chancen und Risiken von Digitalisierung in der Öffentlichkeitsbeteiligung diskutiert werden.

 

Stadtklima – Praxisbeispiel Freiburg-Dietenbach

Das rund 100 ha große Gebiet des neuen Stadtteils liegt etwa vier Kilometer westlich des Freiburger Zentrums. Das Gelände wird landwirtschaftlich genutzt und ist durch stadtklimatische Faktoren geprägt.

Erläutert werden soll die klimatische Ausgangslage, wodurch eine stadtklimatische Charakterisierung des Gebietes mit den entsprechenden Wechselwirkungen abgeleitet wird, die in die Bauleitplanung einfließen.

Anschließend wird aus planerischer Sicht dargestellt, wie der Einfluss des Klimas in die ersten Planungsschritte stattgefunden hat.

 

Studieninhalte der Umweltplanung in Zeiten von Klimakrise, Artensterben und Digitalisierung

Die Welt ändert sich, oftmals kommen die Studieninhalte auch im Bereich der Umweltplanung auch hinsichtlich der Umweltprüfung wie aus der Zeit gefallen vor. Deshalb soll sich in diesem Workshop mit Vertretern von Hochschulen, aus der Verwaltung und der Praxis damit auseinandergesetzt werden, ob die derzeit vermittelten Studieninhalte noch zeitgemäß sind. Ziel soll sein zu eruieren, welche Inhalte hinsichtlich der Themen wie Artenschutz, Klimawandel oder zunehmender Digitalisierung in Zukunft verstärkt in den Blickpunkt gerückt werden müssten.

Der Workshop soll mit kurzen Eingangsstatements der Referenten beginnen, um anschließend gemeinsam Thesen zum Thema zu erarbeiten. Die Inhalte des Workshops sollen im UVP-report veröffentlicht werden. 

 

WRRL-Fachbeiträge in der Praxis

Der Workshop gibt einen praxisnahen Einblick in die Erstellung von Fachbeiträgen zur WRRL am Beispiel der Anwendungsfelder Straßenplanung und Gewässerausbau. Die Impulsreferate werden gehalten von Mitwirkenden an den in Workshop 4 besprochenen Leitfäden von FGSV und LAWA. Hierbei gehen sie auch auf typische Problemstellungen und ihre Lösungsmöglichkeiten ein.

Darüber hinaus soll der Workshop dazu dienen, weitere Erfahrungen, ggf. auch zu weiteren Projekttypen, auszutauschen und zu diskutieren.

 

UVP-Bericht – Anforderungen nach §16 + Anlage 4 UVPG

Im Workshop sollen die umfangreichen und zum Teil schwer nachvollziehbaren rechtlichen Anforderungen an den UVP-Bericht diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet werden. Hierzu sind drei kurze Impulsvorträge vorgesehen, denen eine Diskussion zwischen den Vortragenden und mit dem Publikum folgt. Peter Wittstock wirft die Fragestellung auf, wer die Relevanz der Inhalte aus Anhang 4 feststellt. Dazu liefert er mit den Erfahrungen aus seinem Büroalltag Antworten, wie dort mit den Anforderungen nach Anhang 4 umgegangen wird. Der Allgemeinverständlichen Zusammenfassung (AVZ) als Anforderung nach § 1 Absatz 1 Nr. 7 widmet sich Michael Koch in seinem Vortrag. Die AVZ ist das „Aushängeschild“ des UVP-Berichts, das allen, Fachleuten wie Laien, die häufig komplexe Materie einer UVP in gut verständlicher Sprache und insbesondere übersichtlich vermitteln muss. Doris Grahn stellt die Erfahrungen aus der Praxis der UVP-Berichterstellung für Vorhaben des Immissionsschutzrechts in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen.

 

Biodiversitätspotenziale urbaner Grün-/Freiflächen

Auf allen politischen Ebenen ist sowohl der Rückgang der Biodiversität aber auch das dramatische Schwinden der reinen Individuenzahl auch bei sogenannten „Allerweltsarten“ ein Themenfeld höchster Priorität. Im ländlichen Raum dominieren den Diskurs dabei oftmals landwirtschaftliche Aspekte. Unterschätzt wird oftmals das Potenzial, welches auch innerstädtisch zur Aufwertung des Naturhaushalts zur Verfügung steht und deshalb oft ungenutzt bleibt. Der Workshop zeigt Strategien und konkrete Möglichkeiten, wie geeignete Maßnahmen auf urbanen Grün- und Freiflächen die Artenvielfalt unterstützen können.

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