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UVP-report 30 (3): 143-151 | 2016

Focus article / Schwerpunktbeitrag

Learning from the past and upcoming challenges – the implementation of the amendment of the EIA Directive in Austria
Aus der Vergangenheit lernen und anstehende
Herausforderungen meistern – die Umsetzung der
UVP-Änderungsrichtlinie in Österreich

Alexandra Jiricka, Martin Bösch & Sonja Völler

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DOI: 10.17442/uvp-report.030.24

Online veröffentlicht Published online: 07/12/2016

Abstract

The Austrian environmental impact assessment (EIA) system and practice have certain differences to other member states. In the light of the revised EIA Directive, this means the required changes will only be of a minor nature as several requirements are already part of the Austrian EIA system. Most of the major changes – such as joint procedures, monitoring or consideration of cumulation – have already been part of the EIA Act and practice in Austria. Therefore the article does not only critically discuss future requirements, but also reflects on the experiences made in Austrian EIA practice so far. Instead of a major revision of EIA because of the new European obligations, Austria will have to make the existing legal basis more concrete and adjust EIA practises. In particular the implementation of new aspects such as the consideration of ‘risks’, ‘climate change impacts’ and ‘land’ under the environmental issues will be a main challenge. Furthermore, improvements to the existing monitoring and implementation of mitigation measures, e.g. through enhanced collaboration between the EIA authority and follow-up controlling authority may be a topic.

Zusammenfassung

Die rechtliche Umsetzung der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und die Praxis in Österreich unterscheiden sich von denen anderer Mitgliedsstaaten. Im Zusammenhang mit der UVP-Änderungsrichtlinie bedeutet dies, dass nur geringe Änderungen erforderlich sind, weil viele Anforderungen der Richtlinie bereits Teil des österreichischen UVP-Systems sind. Die meisten der Neuerungen, wie integrierte Verfahren, Monitoring oder Berücksichtigung von kumulativen Wirkungen, sind bereits Bestandteil der UVP-Gesetzgebung und -Praxis. Deswegen bespricht der Artikel nicht nur kritisch zukünftige Anforderungen, sondern spiegelt auch die in der österreichischen UVP-Praxis gemachten Erfahrungen wider. Die neuen europäischen Verpflichtungen führen in Österreich nicht zu einer großen Revision der UVP, sondern nur zu kleineren Anpassungen und Konkretisierungen der bestehenden Rechtsgrundlagen und ihrer praktischen Umsetzung. Herausforderungen werden die Berücksichtigung von Risiken, Auswirkungen des Klimawandels und Flächenverbrauch sein. Interessante Themen sind außerdem: Verbesserung von Monitoring und Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen, zum Beispiel durch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der UVP-Behörde und der nachkontrollierenden Behörde.

Keywords

Austria; Environmental impact assessment; EU law; National Austrian law; Environmental law; Monitoring; Public participation

Schlagworte

Österreich; Projekt-Umweltverträglichkeitsprüfung; EU-Recht; Österreichisches Recht; Umweltrecht; Überwachung; Öffentlichkeitsbeteiligung

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